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Zukunft fördern durch Mentoring: Wie die Talent Academy 3.0 Wissenschaft und Industrie verbindet

Insights von BMS-Führungskräften: Reto Randegger, Standortleiter von BMS in Boudry und General Manager GPS Boudry, und Jérome Garcin, General Manager von BMS Schweiz

10/09/25     

Wir bei BMS glauben daran, die nächste Generation von Führungskräften durch unser Programm «Talent Academy 3.0» zu fördern. Diese Initiative ermöglicht ein besonderes Mentoring-Erlebnis, das Studierende mit erfahrenen Fachpersonen aus verschiedenen Bereichen der Pharmaindustrie zusammenbringt. Während sie Studierenden wertvolle Karriereberatung und Einblicke über die akademische Welt hinaus bietet, erlaubt es den Führungskräften von BMS, mit der nächsten Generation von Innovatorinnen, Denker und Gestalterinnen in Kontakt zu treten.

Die dritte Ausgabe der Talent Academy startete im Juni 2025 am BMS-Standort in Boudry. In Zusammenarbeit mit dem Life Science Zurich Young Scientist Network (LSZYSN) organisiert, richtet sich das Programm an hochmotivierte Doktorierende und Postdocs. Die Teilnehmenden kommen von führenden Schweizer Hochschulen, darunter die ETH Zürich, die EPFL Lausanne und die Universitäten Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich. Über einen Zeitraum von sechs Monaten begeben sich die Teilnehmenden auf eine umfassende Mentoring-Reise. Wir sind davon überzeugt, dass Mentoring ein wirkungsvolles Instrument für die persönliche und berufliche Entwicklung ist, und wir sind stolz darauf, die nächste Generation von Talenten zu fördern.

Alle Studierenden werden sorgfältig mit einer Mentorin oder einem Mentor aus einem breiten Spektrum von BMS-Fachbereichen zusammengebracht – darunter Medical Affairs, Commercial, Market Access, Global Product Strategy (GPS), Global Regulatory Science (GRS) und Communications. Durch regelmässige Mentor-Mentee-Treffen, Zwischenbewertungen und Deep-Dive-Sessions in verschiedenen BMS-Abteilungen bietet das Programm eine dynamische und bereichernde Erfahrung für Mentees wie auch die Mentorinnen und Mentoren. Das Programm gipfelt im November in einer feierlichen Abschlussveranstaltung mit Reflexionsrunde, die Gelegenheit bietet, Erlerntes zu festigen und Erfolge zu feiern.

Wir sprachen mit Jérome Garcin, General Manager von BMS Schweiz, und Reto Randegger, Standortleiter von BMS in Boudry und General Manager unserer Global Product Supply-Organisation in Boudry, über die Bedeutung von Mentoring zu sprechen und ihre Ratschläge für Studierende zu hören.

Moderator: Warum nehmen Sie sich die Zeit, Studierende von Universitäten in der Schweiz zu betreuen?

Reto Randegger: Das Mentoring von Studierenden an Schweizer Universitäten ist mir unglaublich wichtig, weil ich an die Kraft der Investition in die Zukunft glaube. Diese jungen Menschen sind die nächste Generation von Führungskräften, Innovatoren und Gestalterinnen. Indem ich meine Erfahrungen und Erkenntnisse mit ihnen teile, hoffe ich, ihnen dabei zu helfen, ihren Karriereweg zu finden und fundierte Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus ermöglicht mir das Mentoring, mit aufstrebenden Talenten in Kontakt zu bleiben und ihre sich wandelnden Perspektiven und Herausforderungen zu verstehen. Es ist eine für beide Seiten bereichernde Erfahrung, von der sowohl der Mentor als auch der Mentee profitiert.

Jérome Garcin: Ich nehme mir die Zeit, weil es mir am Herzen liegt, junge Talente in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Mentoring bietet mir die Möglichkeit, etwas zurückzugeben und die nächste Generation auf ihrem beruflichen Weg ein Stück weit zu begleiten. Es ist unglaublich bereichernd zu sehen, wie Studierende an Selbstvertrauen gewinnen, neue Fähigkeiten entwickeln und ihre Ziele erreichen. Zudem hilft mir das Mentoring, mich auf die neuen Perspektiven und innovativen Ideen der Studierenden einzustellen. Es ist ein Geben und Nehmen, bei dem beide Seiten gemeinsam lernen und wachsen. Indem wir in diese Studierenden investieren, investieren wir auch in die Zukunft unserer Branche und unserer Gesellschaft.

Moderator: Wie gehen Sie das Mentoring von Studierenden an?

Jérome Garcin: Ich gehe mit einer offenen Haltung und der Bereitschaft zuzuhören ins Mentoring. Es ist wichtig, die Ziele und Herausforderungen des Mentees zu verstehen und individuelle Unterstützung zu bieten. Ausserdem ermutige ich die Mentees, selbst Verantwortung für ihre Entwicklung zu übernehmen und aktiv nach Lernmöglichkeiten zu suchen.

Moderator: Reto, warum ist Mentoring Ihrer Meinung nach sowohl für Mentorinnen und Mentoren als auch für Mentees wichtig?

Reto Randegger: Mentoring ist eine für beide Seiten bereichernde Beziehung. Mentees erhalten Orientierung, Wissen und Unterstützung von Personen mit mehr Erfahrung. Für Mentorinnen und Mentoren bedeutet es, neue Perspektiven kennenzulernen und die eigenen Erfahrungen zu reflektieren. Es ist eine wirkungsvolle Methode, um die persönliche und berufliche Entwicklung auf beiden Seiten zu fördern, und hilft dabei, eine Brücke zwischen Generationen, Disziplinen und Berufswelten zu schlagen.

Moderator: Was schätzen Sie persönlich am meisten daran, Mentor zu sein?

Reto Randegger: Am meisten Freude bereitet mir, die Entwicklung meiner Mentees mitzuerleben. Es ist unglaublich bereichernd, ihre Fortschritte zu sehen und zu wissen, dass ich einen Teil zu ihrer Entwicklung beitragen konnte. Zudem ermöglicht mir das Mentoring mit Nachwuchstalenten in Kontakt zu bleiben und kontinuierlich von ihren frischen Perspektiven zu lernen.

Moderator: Jérome, was sind Ihre wichtigsten Tipps für Studierende, die am Talent Academy 3.0-Programm teilnehmen?

Jérome Garcin: Ich habe fünf wichtige Tipps für Studierende:

  1. Lernen, lernen, lernen: Es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Bleiben Sie neugierig und saugen Sie so viel wie möglich von dieser dynamischen Branche auf.
  2. Knüpfen Sie Kontakte: Der Aufbau eines starken Netzwerks ist wichtig.
  3. Trauen Sie sich, Fragen zu stellen: Mentees können Mentorinnen und Mentoren neue Denkanstösse geben, und ein frischer Blick bringt neue Perspektiven und Herausforderungen mit sich.
  4. Lernen Sie sich selbst kennen: Selbsterkenntnis ist der Schlüssel zu persönlichem und beruflichem Wachstum. Nutzen Sie die Erfahrung um Ihre Stärken, Schwächen und Leidenschaften besser zu verstehen.
  5. Geben Sie Vollgas: Nehmen Sie Herausforderungen an und lernen Sie aus Ihren Fehlern. Oft lernt man aus Misserfolgen mehr als aus Erfolgen.

Moderator: Können Sie eine unvergessliche Mentoring-Erfahrung mit uns teilen?

Reto Randegger: Eine meiner unvergesslichsten Erfahrungen war die Betreuung eines Studenten, der sich zunächst über seinen Karriereweg unsicher war. Durch unsere Gespräche entdeckte er eine Leidenschaft für einen Bereich, den er zuvor gar nicht in Betracht gezogen hatte. Sein wachsendes Selbstvertrauen zu sehen und mitzuerleben, wie er seiner neuen Leidenschaft nachging, war wirklich bereichernd.

Moderator: Welche Wirkung erhoffen Sie sich vom Talent Academy 3.0-Programm für die Teilnehmenden?

Jérome Garcin: Ich wünsche mir, dass das Programm die Studierenden inspiriert, ihre Leidenschaften mit Selbstvertrauen zu verfolgen und den Wert des lebenslangen Lernens und Netzwerkens zu erkennen. Sie sollen das Programm mit einer klareren Vorstellung von ihrer beruflichen Ausrichtung und den Werkzeugen verlassen, die sie für eine erfolgreiche Karriere benötigen. Und wer weiss, vielleicht führt der Weg einige von ihnen eines Tages zurück zu BMS. Es ist immer schön zu sehen, wenn zukünftige Talente Interesse an dem zeigen, was uns als Unternehmen ausmacht.