All.Can Schweiz
Nachhaltige Krebsversorgung gemeinsam gestalten ist der Fokus der Initiative All.Can. In der Schweiz erarbeitet All.Can Schweiz gemeinsam mit Stakeholdern Lösungen für qualitativ hochwertige und nachhaltige Versorgung.
Voruntersuchungen/Präventionsprogramme
Einschliesslich Aufklärungsinitiativen zur Krankheitsprävention und Früherkennungsprogrammen
Symptomwahrnehmung / Diagnose
Kapazität und Effizienz der Ärztinnen und Ärzte
Unsere Patientinnen und Patienten sind natürlich so vielfältig und unterschiedlich wie die gesamte Bevölkerung – daher gibt es ein breites Spektrum an Bedürfnissen, die auch von den genauen Umständen jeder Einzelperson abhängen. Allerdings wurden Hauptbedürfnisse entlang der Patient Journey gefunden, die viele Patientinnen und Patienten betreffen. Zu diesen Hauptbedürfnissen zählt etwa, die Kapazität und Effizienz der ÄrztInnen zu unterstützen.
All.Can Schweiz
Dieses Bedürfnis steht im Zentrum von All.Can, einer von BMS im Jahr 2017 gestarteten weltweiten Initiative, die in der Schweiz seit 2019 als Verein aktiv ist. Ziel der unabhängigen Multi-Stakeholder Initiative All.Can ist, Wege zu identifizieren, wie die Effizienz der Krebsbehandlung optimiert werden kann, um die Ergebnisse für Patientinnen und Patienten zu verbessern. Gemeinsam möchte All.Can die Zukunft des Gesundheitssystems so formen, dass nachhaltige Krebsbehandlungen und somit eine Verbesserung der Lebensqualität für Krebs-Patientinnen und -Patienten möglich werden.
Da sich die Gesundheitssysteme von Land zu Land unterscheiden, werden konkrete Projekte und Kooperationen auf Länderebene, durch nationale All.Can Initiativen, durchgeführt. Mittlerweile gibt es die All.Can Initiative in über 20 Ländern. All.Can Schweiz setzt sich aktiv für eine nachhaltige und qualitativ hochwertige Krebsversorgung in der Schweiz ein. Die Vision von All.Can Schweiz:
All.Can Schweiz arbeitet mit allen Stakeholdern zusammen, um Lösungen für eine nachhaltige Krebsversorgung zu entwickeln.
Wir und unsere Partner sind entschlossen, die Ergebnisse für PatientInnen zu verbessern.
Together we „All.Can”.
„Diese Vision versuchen wir mit Projekten, Initiativen, aber auch Workshops und Stakeholder-Treffen umzusetzen“, erklärt Michael Lugez, General Manager Bristol Myers Squibb Schweiz Österreich. Trotz Corona-Pandemie konnte All.Can Schweiz schon mehrere dieser Projekte umsetzen.
Ambulante Krebsversorgung in Graubünden
Ein Projekt, „Outpatient care by clinical nursing”, erhöht die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten im Kanton Graubünden. Das Kantonsspital Graubünden möchte die ambulante Krebsversorgung von Patientinnen und Patienten im Kanton Graubünden verbessern. Denn aufgrund der Topografie des Kantons bedeuten die Anfahrtswege in ein zentrales Spital für Patientinnen und Patienten einen hohen Zeitaufwand. Ziel des Projekts ist es, dass bei ambulanten onkologischen Patientinnen und Patienten, bei denen es aus medizinischer Sicht möglich ist, pflegegeleitete Konsultationen in wohnortnäheren Spitälern durchgeführt werden. Gleichzeitig führte das Projekt ein Tool ein, mit dem die Therapien und Konsultationen besser geplant werden können. Die kürzeren Anfahrtszeiten und verringerten Wartzeiten haben einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten. „Die indirekten Kosten, die eine Krebsbehandlung bedeutet, werden oft vergessen: Patientinnen und Patienten müssen von ihrem Arbeitsplatz weg, eventuell müssen Kinder betreut werden oder die PatientInnen selbst begleitet werden. Hier möchten wir einen Beitrag leisten“, erläutert Michael Lugez.
Im Projekt des Kantonsspitals Graubünden leiten Pflegefachkräfte die Konsultationen, was eine Stärkung ihres professionellen Profils bedeutet und unterstützen die behandelnden Ärzte in ihrer Tätigkeit. „In diesem Projekt betrachten wir auch die Ebene der Vergütung und sind überzeugt, dass wir gleichzeitig effizienter werden und den Pflegeberuf stärken.“ Die Einblicke des Projekts werden weiterfolgt, um Optionen und Möglichkeiten auf politischer Ebene zu beleuchten.
Leitfaden „Value-Based Healthcare“
Wie das Versorgungssystem die einzelnen Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt stellen und ihnen einen Mehrwert bieten kann, ist Fokus eines weiteren Projekts von All.Can Schweiz. Der „Value-Based Healthcare Leitfaden“, der im März 2022 erschien, zeigt auf, wie ein Gesundheitssystem organisiert sein kann, das den Menschen und seine Umgebung ins Zentrum rückt. Ziel von Value-Based Healthcare ist, für jede Patientin und jeden Patienten die bestmögliche Versorgung im Rahmen der bestehenden Ressourcen zu bieten. „Bei All.Can sind alle Akteure eingeladen miteinander zu diskutieren, um eine nachhaltige Versorgung für Krebspatientinnen und -patienten in der Schweiz zu sichern“, betont Michael Lugez.
Förderung für innovative Projekte
Projekte, die zum Ziel von All.Can Schweiz beitragen, können bei All.Can eingereicht werden, wo sie von unabhängigen Expertinnen und Experten begutachtet werden und anschließend über eine Finanzierung entschieden wird. Eines dieser Projekte wird von der Hochschule Luzern geleitet, an der eine Studie zur Krebsversorgung in der Zentralschweiz durchgeführt wird. Dadurch wurden Ideen entwickelt, wie die Krebsversorgung der Region verbessert werden kann, und diese mit Patientinnen und Patienten, Angehörigen und Fachleuten diskutiert. Zentraler Aspekt aller Projekte ist, wie eine nachhaltige Versorgung gesichert werden kann. „Wo bringen wir eine substanzielle Verbesserung im Gesundheitssystem, wo können wir Effizienzen steigern?“, streicht Michael Lugez hervor.
Um weitere Verbesserungen zu erzielen, wünscht sich Michael Lugez, dass noch weitere Akteure des Schweizerischen Gesundheitssystem aktiv an All.Can Schweiz mitwirken. „Um ein nachhaltiges Gesundheitssystem zu finanzieren und das bestehende zu entlasten, sind wir alle gemeinsam gefordert. All.Can ist eine Möglichkeit, an einem Tisch zu sitzen und etwas zu bewegen.“
Über die Initiative
Als Unternehmen mit gesellschaftlicher Verantwortung ist Bristol Myers Squibb (BMS) bestrebt, über die Erforschung, Entwicklung und Bereitstellung von Medikamenten hinaus noch mehr für Patientinnen und Patienten zu tun, um sie auf ihrem Behandlungsweg zu unterstützen. Deswegen initiierte BMS Ende 2020 die „Because There is More to Do” Initiative.
Alles begann damit, dass wir die Erwartungen besser verstehen wollten – und wir hörten zuerst zu. In einer Umfrage mit IPSOS fragte BMS PatientInnen, BetreuerInnen, PatientenvertreterInnen und medizinische Fachkräfte, was wir noch tun können, um PatientInnen auf ihrem Behandlungsweg zu unterstützen. In einer offenen Umfrage bat BMS außerdem Menschen in acht Ländern um ihr Feedback zu Gesundheitsthemen, um zu erfahren, wie sie die Rolle von Pharmaunternehmen bei der Unterstützung von PatientInnen über die Bereitstellung von Medikamenten hinaus sehen.
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