Mitarbeiterportrait
Knut Hannibal-Teichmann
Regionaler Vertriebsleiter Innovative Medicines Cardiovascular
Jeder von uns gibt sein Bestes für das Leben von Patienten. Dafür arbeiten bei Bristol Myers Squibb Deutschland viele Kollegen tagtäglich in den unterschiedlichsten Bereichen. Vielfalt, Einbindung und Chancengleichheit sind dabei feste Bestandteile unserer Unternehmenskultur. Denn oftmals ist es nicht der direkte Weg aus dem Marketing- oder Biologie-Studium, der zu einem Job in der Pharmaindustrie führt. Manchmal ist es auch der Quereinstieg nach einem Studium aus einem ganz anderen Bereich, ein spezielles Interesse oder aber ein großer glücklicher Zufall.
Fokus und eine klare Botschaft im Gespräch – das ist Knut Hannibal-Teichmann wichtig. Seit 2015 leitet der 56-Jährige bei Bristol Myers Squibb den Vertrieb für den Bereich Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Region Berlin und Brandenburg. Regelmäßig besucht er mit seinem Team Praxen und Kliniken – normalerweise, denn aktuell arbeiten sie bedingt durch die Covid-19-Pandemie im Home-Office. Auf diese Weise schützt Bristol Myers Squibb weltweit die Gesundheit und Sicherheit seiner Mitarbeiter, Kunden und Partner im Gesundheitssystem.
„In den vergangenen Wochen haben wir viel dazugelernt, wie wir virtuell am besten in Kontakt mit unseren Ansprechpartnern bleiben“, erklärt Regionalvertriebsleiter Knut Hannibal-Teichmann. „Wir tauschen uns viel öfter zu Digitalthemen aus, versuchen voneinander zu lernen und uns stetig zu verbessern.“ Er geht davon aus, dass auch nach der schrittweisen Lockerung von Beschränkungen seine und die Arbeit seiner Kollegen anders aussehen wird als bisher: „Wir werden künftig vermutlich einen stärkeren Mix aus digitaler Kommunikation und Gesprächen vor Ort haben.“
Ob virtuell oder beim Arzt vor Ort – die Herausforderung bestehe darin, das Gegenüber bei jedem Gespräch sehr fokussiert über relevante Themen zu informieren, so Hannibal-Teichmann. Das sei dann wie ein Elevator Pitch, also wie die Kunst, sein Anliegen gegebenenfalls auch während einer kurzen Fahrstuhlfahrt rüberbringen zu können. Hannibal-Teichmann macht es stolz, wenn die von ihm gecoachten Kollegen diese Übung irgendwann beherrschen.
Berufswunsch Profiler
Ganz früher wollte Hannibal-Teichmann Profiler werden. Jemand, der mit den Mitteln von Kriminalistik und Psychologie hilft, schwere Straftaten aufzuklären. Als forensischer Psychologe schließt er 1989 sein Studium an der Humboldt Universität Berlin ab, die im damals noch zur DDR gehörenden Ostteil der Stadt liegt. Dann fällt die Mauer. „Für den Beruf Profiler hätte ich ja bei der Polizei anfangen müssen. Aber die wussten damals selbst gar nicht, wie alles weitergehen würde.“
Frisch verheiratet, der erste von zwei Söhnen war schon da, sucht Hannibal-Teichmann Arbeit. Gute vier Jahre ist er selbstständiger Dozent in der kaufmännischen Aus- und Weiterbildung. „Schwerpunkt Kommunikation. Das passte zu mir als Psychologen“, sagt er. Danach vertreibt Hannibal-Teichmann Haarkosmetik einer renommierten Marke und entdeckt seine Leidenschaft für das Kundengespräch.
Doch dann wird das Unternehmen umstrukturiert. Hannibal-Teichmann könnte für die Firma ins Ausland gehen, aber das passt nicht zur Lebensphase des frisch Geschiedenen. Er hat kurz vorher die zweite große Liebe seines Lebens kennengelernt, seinen heutigen Mann. Auch beruflich beginnt für Hannibal-Teichmann ein neues Kapitel: In der Pharmaindustrie verbindet er sein medizinisches Fachwissen mit der Expertise, auf Kundenbedürfnisse einzugehen. Seine erste Station: Facharztaußendienst in den Fachrichtungen Neurologie und Psychiatrie. Bald kommt der Wunsch nach einer Anstellung mit Entwicklungspotenzial. Ein Arzt empfiehlt ihm Bristol Myers Squibb.
Start als Sales Specialist Virology bei Bristol Myers Squibb
Dort startet Hannibal-Teichmann im Januar 2005 als Sales Specialist Virology. Eineinhalb Jahre später wird er Produktmanager im Marketing und 2010 wechselt er in den medizinischen Bereich: Als Senior Medical Science Manager betreut er Studienzentren und begleitet so Medikamente von der Entwicklung bis zur Marktreife. Im Sommer 2015 wird seine heutige Stelle als Regionaler Vertriebsleiter (RVL) frei – sein Traumjob.
Die Arbeit mache ihm viel Spaß und fülle ihn aus, gerade weil sie verschiedene Facetten vereinigt: „Als Regionaler Vertriebsleiter muss man strategisch denken und entscheiden, kann Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung begleiten und hat neben Führungsaufgaben weiterhin viel Kontakt zu Kunden.“ Das Ziel, eines Tages Regionaler Vertriebsleiter zu sein, habe Hannibal-Teichmann über Jahre verfolgt. „Und ich habe es nicht bereut.“ Der RVL ist auch die Schnittstelle des Vertriebs zum Marketing und zu Market Access. Auch hier geht es um den engen Austausch und die Abstimmung – bislang persönlich, heute virtuell.
Sein Ausgleich zum Job? In normalen Zeiten besucht er regelmäßig die Oper und Musicals - und er muss sich körperlich auspowern. Dazu geht er regelmäßig ins Fitnessstudio. „Und ab und zu zum Kampfsport. Da wird es aber immer schwieriger mitzuhalten“, erklärt der 56-Jährige, der früher Ringen, Judo und Mixed Martial Arts betrieb. Der Vertriebsprofi sieht auch Parallelen zwischen Kampfsport und seinem Arbeitsumfeld: „Hier wie dort wirst du so angenommen, wie du bist.“ Vor allem aber könne man im Kampfsport eines lernen: sich zu fokussieren.